Ihr findet meine Projekte gut, habt aber selbst keine Möglichkeit diese nachzubauen, dann schaut doch in meinem Shop vorbei. Falls Ihr dort nicht fündig werdet, schreibt mir eine Email.


Donnerstag, 31. Januar 2013

Werkzeugvorstellung - Festool TS 55 REBQ Plus Tauchsäge

Die vorgestellte Maschine wurde mir für diesen Test von dem Holzfachmarkt Gerschwitz zur Verfügung gestellt.


Sehr lange hat es gedauert, bis Festool im Frühjahr 2012 mit einem Nachfolger für die beinahe legendäre TS 55 EBQ auf den Markt kam. Die gute TS 55 war in manchen Sachen schon etwas angegraut und was zusätzliche Features anbelangt nicht mehr auf gleicher Höhe  z.B. mit der Makita SP6000 oder der MT 55 cc von Mafell. Dies ist jetzt keine Kritik, war die TS 55 doch mit der Vorreiter der Tauchsägen.

Die "Neue" von Festool war aber keine komplette Neuentwicklung, sondern ein Facelift der bewährten TS 55.










 


Die neue "R" bringt einige Neuerungen mit, u.a:
  • Der Spaltkeil wurde durch einen Führungskeil ersetzt, der es ermöglicht die Tauchsäge in einen schon bestehenden Schnitt leicht einzuführen
  • Eine Winkelverstellung mit Hinterschnittfunktion von -1° bis 47°
  • Ein griffiger Schnitttiefenanschlag mit werkzeugloser Feineinstellung 
  • Die Möglichkeit die Schnittiefe gleichzeitig für die Verwendung mit Führungsschiene als auch ohne abzulesen
  • Einen flaches Gehäuse für wandnahe Schnitte mit nur 12mm Abstand
  • Ein Sichtfenster für optimale Sicht auf den Schnittbereich


In diesem Beitrag geht es um das Modell mit Konstantelektronik und 1200W Leistung, der TS 55 REBQ.
Dabei steht das E für die elektronische Drehzahlregelung, das B für die elektrische Motorbremse, die dafür sorgt, dass das Sägeblatt noch dem Loslassen des Schalters innerhalb von 2 Sekunden zum stehen kommt und das Q für das Plug-It Kabel.
Wofür das R steht? Leider habe ich da keine Ahnung.

Hervorheben möchte ich an dieser Stelle die Motorbremse. Neben den EBQ Tauchsägen verfügen auch die Oberfräsen OF 1010, 1400 und die große 2200 über diese Funktion.
Es ist schon ein großer Pluspunkt für die Sicherheit, wenn das Sägeblatt oder der Fräser innerhalb von 2 Sekunden abgebremst wird.

Montag, 21. Januar 2013

Projektvorstellung - Treppenrenovierung Teil 11

Endlich ist es so weit, nach Wochen das Wartens und Fieberns, der letzte Teil der Treppen-Renovierungs-Saga ist fertig und somit auch die Treppe selbst. Gefiebert wurde wahrscheinlich auf beiden Seiten, die Leser fieberten dem nächsten Teil entgegen und ich, ob das runde Gebilde letztendlich auch richtig passt.

Vor dem entgültigen Einsetzen der Segmente mußte der Handlauf aber noch geölt werden.
Dazu habe ich den Handlauf noch bis Körnung 320 feingeschliffen.

Die Innenseite mit dem kleinen 90er Rotex ...














... und außen mit dem Großen, bestückt mit dem extra weichem Teller und einem Interfacepad. So passte er sich gut den Rundungen des Handlaufes an.












Ich hätte auch die Innenseiten mit dem 150mm Schleifer bearbeiten können, nur wird das Handling, wenn der Teller nur so wenig aufliegt etwas nervös.

Freitag, 11. Januar 2013

Anpassung von Standardbits E 6,3 an das Centrotec System

 Was nicht passt, wird passend gemacht.



Da die Frage an mich heran getragen worden ist, wie man einen normalen Bit in das Centrotec Futter bekommt, werde ich hier mal die einzelnen Arbeitsschritte detailliert dokumentieren.



Zuerst die beiden Kandidaten:
Oben ein Bit mit Centrotec Antrieb
Unten ein Bit mit dem E 6,3 Antrieb











Hier die Antriebe noch einmal im Detail.

Zu erkennen ist, dass die umlaufende Nut an verschiedenen Positionen sitzen.













Auf diesem Foto erkennt man einen weiteren Unterschied: Die Kanten des Sechskantes am Centrotec Bit sind gefast, bei dem normalen E 6,3 Bit nicht. Dadurch ist der Durchmesser des Standardbits zu groß für das Centrotec Futter, er passt nicht rein.










Donnerstag, 10. Januar 2013

Projektvorstellung - Treppenrenovierung Teil 10


Nachdem die Überplattungen passten, habe ich die Leisten auf dem MFT verleimt. Dabei war ich wieder froh, dass ich ihn habe. So konnte ich die Leisten direkt auf die plane Oberfläche fixieren. Mit meiner alten Werkbank mit der hügeligen Platte, wäre das nicht so einfach möglich gewesen.












Danach habe ich den Rahmen provisorisch in das Treppengeländer gesetzt und die Bohrpunkte und Winkel eingezeichnet.











Mittwoch, 9. Januar 2013

Neuzugang in der Werkstatt - Veritas Low Angle Block Plane

Da ich von der Qualität und Verarbeitung der Veritas Hobel sehr angetan bin, habe ich meine beiden Stanley Blockhobel gegen einen Flachwinkel Einhandhobel von dem kanadischen Hersteller getauscht.

Bei dem Low Angle Block Plane handelt es, sich wie bei allen Einhandhobel um ein Bevel-Up (Fase oben) System. Ein Vorteil von diesem System ist die Möglichkeit einer Änderung des Schnittwinkels, nur durch anschleifen eines anderen Fasenwinkels zu erreichen. Damit ich mit diesem Hobel sowohl Hirnholz, als auch schwierige Maserungen hobeln kann, habe ich ein zweites Hobeleisen dazu bestellt. Eines behält den Standardwinkel von 25°, was mit dem Bettungswinkel von 12° einen Schnittwinkel von 37° ergibt. An das andere habe ich erstmal einen Fasenwinkel von 35° angeschliffen. Da ich z.Zt. nicht mit schwierigen Hölzern wie Kirsche arbeite, ist der Winkel ausreichend. Sollte ich wirklich mal Probleme beim Hobeln haben, ist der Schnittwinkel ja schnell geändert.