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Sonntag, 1. Dezember 2013

Projektvorstellung: Couchtisch - Teil 4

Nun folgten die Verbindungen der Tischbeine mit den Querstücken, dazu habe ich wieder zu Dominodübel gegriffen

Diesmal welche der Größe 10x100 und davon je Bein zwei Stück.












 

Nachdem ich die Fräshöhe entsprechend eingestellt hatte, ...














... konnten die Löcher mit der Domino XL gefräst werden.














So schauts aus.














Nach einem Feinschliff bis Korn P180, ...














... habe ich die Kanten mit der MFK 700 gefast.














Der Zwischenstand.















Um das Fußgestell soweit fertig zu stellen, musste noch das Längsstück eingebaut werden.
Auch da habe ich wieder zu Dominos gegriffen.

Allerdings konnte ich bei dieser Verbindung nicht einfach mit der Fräshöhenskala arbeiten, da die Teile unterschiedliche hoch waren.  Das war aber weiter kein Problem, nach dem Anzeichnen des jeweiligen Fräsmittelpunktes konnte ich die Dominofräse anhand der seitlichen Markierung ausrichten.










Auch das passte soweit und ...














... so sieht dann das komplette Fußgestell aus.














Als nächstes ging es an die beiden Träger der Tischplatte. Die Platte wird ja jetzt nicht einfach auf das Fußgestell aufgesetzt, sondern es kommt noch ein Zwischenteil.
Dieses besteht aus zwei Leisten die die Platte zusätzlich zum Rahmen gerade halten und den schon angesprochenen Alurohren als "Designelement" .

Das Maß der beiden Leisten ist eher willkürlich aus den vorhandenen Resten entstanden, beträgt aber trotzdem min. das 1,5 fache der Plattenstärke. Ich habe sie lediglich mit der TKS auf ein gerades Maß gebracht.











Grob abgelängt und von den Sägemarken befreit, habe ich sie per Hand.













Damit es auch unter dem Tisch ordentlich ausschaut, habe ich alle später sichtbaren Kanten ebenfalls gefast und die Stirnseiten mit einer 45° Fase versehen.












Ein festes verschrauben der Leisten mit der Tischplatte wird auf Dauer nicht gut gehen, da so das Quellen und Schwinden der Platte verhindert würde und es im schlimmsten Fall zu Rissen kommen könnte. Daher sitzen die äußeren Schrauben in Langlöchern. So bleibt die Platte gerade, kann aber trotzdem arbeiten.

Nachdem Anzeichnen der Positionen, ...














... habe ich die Langlöcher gefräst. 















Wie gut das die Dominofräse im Prinzip nichts anderes als ein handgeführte Langlochbohrmaschine ist. So waren die Löcher ruck zuck eingebracht.
Damit man die Schrauben (ich werde Flachkopfschrauben verwenden) später nicht sieht, habe ich sie durch den Einsatz eines passenden größeren Fräsers noch zusätzlich versenkt.


Als nächstes war die Optik dran.
Etwas Kopfzerbrechen bereitete mir die spätere Verbindung der Leisten, durch die Alurohre mit dem Fußgestell. Bei dem Nachttisch habe ich Gewindestangen und Muttern verwendet. Diese Methode funktionierte bei dem Couchtisch aber nicht.
Die Lösung waren wieder Dominodübel. Irgendwie besteht der ganze Couchtisch nur aus Dominodübel.

Ich werde 12x140mm Dominos in die Leisten einleimen, diese Größe passt gerade noch so durch die Alurohre und das Ganze wird dann später in das Fußgestell gesteckt und je nachdem vielleicht noch verleimt.











Damit die Rohre sauber in den Leisten sitzen, habe ich ein 30mm Sackloch 6mm tief gebohrt und darin genau zentrisch die Dominofräsung eingebracht.












So passt das dann zusammen.















Zwischendurch habe ich noch ein Versuch mit Festool HD und Natural Parkett-Öl unternommen, welches auf Red Cedar und Nussbaum am besten aussieht.
Diesmal habe ich mich für das Festool Öl entschieden, weil es etwas stärker anfeuert, als das Öl von Natural-Farben







8 Kommentare:

  1. Hallo Michael,

    der Kontrast zwischen dem Zeder und dem Nuss wird am Anfang sicherlich gut aussehen. Aber ich glaube mit der Zeit wird das Zedernholz doch braun werden. Hast du mal überlegt ein spezielles UV-Schutz Öl zu mischen? Also Öl mit rot-braunem Pigment? Das habe ich mal bei Meranti gemacht und es sieht heute nach drei Jahren noch richtig gut und vor allem rot aus.

    Gruß

    Heiko

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    1. Moin Heiko,

      mit dem UV-Schutz hast Du recht, Zeder ist da ja schon anfällig gegen. Ich hatte auch überlegt, was und ob ich was mache. Im Regal hätte ich ja nur Öl mit weißen Pigmenten gehabt, das wollte ich nicht und an Mischen habe ich gar nicht gedacht.
      Allerdings steht der Tisch später in einer Ecke wo höchstens im Sommer mal etwas die Abendsonne rankommt. Von daher lasse ich mich mal überraschen, was passiert. Wenn der Zeder das auch nicht schmeckt, bin ich beim nächsten mal schlauer.

      Grüße

      Michael

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  2. Hallo Michael,

    wieder ein toller Beitrag, würde mich freuen wenn du meinen Blog auch auf deinem verlinkst.

    Vielen Dank.

    Mario

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    1. Hallo Mario,

      danke!
      Um Deinen Blog zu verlinken oder wenigstens mal einen Blick reinwerfen zu können, wäre es gut, wenn Du den auch bekanntgeben würdest. Anonym ist halt recht anonym. :)

      Grüße

      Michael

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  3. Hallo Michael,

    Was ist das für ein Tool mit dem du die Positionen anzeichnest ?

    Gruß

    Martin

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    1. Hallo Martin,

      das rote? Das ist ein T-Lineal von Incra.

      Grüße

      Michael

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  4. Hallo Michael,

    ist das T-Lineal zu empfehlen ? Sieht aus als könnte man damit sehr genau Anzeichen.

    Gruß

    Martin

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    1. Hallo Martin,

      die Sachen von Incra sind schon zu empfehlen. Vorallem sind sie super, wenn wirklich genau angezeichnet werden muss. Es gibt ja Löcher bis runter zu 1/4mm und durch die Löcher gibt es auch kein Versatz durch schräges anzeichnen oder ähnliches.
      Allerdings sind die Teile relativ empfindlich, da nur aus 0,25mm dickem Edelstahl.

      Grüße

      Michael

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