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Freitag, 22. November 2013

Projektvorstellung: Couchtisch - Teil 2

Es geht weiter mit der Tischplatte.

Um kleine Ungenauigkeiten in den Fugen zu kaschieren, habe ich die Kanten mit einer kleinen 45° Fase versehen. Sollte es an stellen nicht 100%ig passen fällt es später weniger auf + die Fugen werden durch die spätere V-Nut zusätzlich betont.











Da die Schnitte der Stichsäge nicht so glatt wie gehobelt sind, hatte ich bedenken, ob eine reine Kantenverleimung stabil genug ist.

Ich habe mich deswegen dazu entschieden, die Verbindungen mit je vier 8x50er Domino Dübel zu verstärken.













Die Fräsungen habe ich nicht genau ausgemessen, sondern einfach an passenden Stellen stellen, möglichst 90° zur Kante gesetzt.












Passt doch ganz gut.














Verleimt habe ich das ganze mit PU Leim. 
Da der von mir verwendete Leim recht schnell anzieht, habe ich die Lamellen in zwei Etappen verleimt.












Den herausgequollenen PU-Leim habe ich, im noch frischen Zustand mit Bremsenreiniger aus den Fugen gewischt. Ein späteres mechanisches Entfernen wäre sehr aufwendig geworden.











Anschließend konnte ich die Füllung auf das entgültige Maß zurecht sägen. Da der Plattenrohling keine gerade Kante hatte, habe ich die Schnitte auf dem MFT mit der Tauchsäge erledigt.


 









Nun habe an dem Fußgestell weitergearbeitet. Eigentlich hatte ich ja angedacht, die vier Beine auszufräsen, aber warum so viel Arbeit machen, es sind ja alles nur gerade Flächen.

Also habe ich wieder zur Tauchsäge gegriffen und eine gerade Bezugskante an jedes Bein gesägt.
Danach wurden die Beine mit der TKS auf eine Breite von 80mm gesägt.











Jetzt fehlten noch die 25°.
Diese habe ich ebenfalls auf der CS 70 gesägt.













Für den Schnitt auf die genaue Länge, habe ich die MDF-Schablone als Vorlage genommen. Auf dem dunklen Nussbaum sieht man die Bleistiftmarkierungen eher schlecht, daher habe ich zuerst einen Streifen Kreppband aufgeklebt und darauf gezeichnet.










Der Schnitt am ersten Bein erfolgte per Anriss und an den Weiteren per Anschlagreiter für eine hohe Wiederholgenauigkeit.












Die Verjüngung der Beine habe ich ebenfalls von der Schablone übertragen, ...













und per Tauchsäge angesägt.















Die oberen Querstücke hatte ich ja bereits aufgedoppelt und verleimt, sie mussten lediglich noch auf die nötige Länge gesägt werden.

Mit zwei Stahlmaßbändern habe ich das nötige Maß ermittelt ...














... und auf der Precisio passend abgelängt.















Fertig waren die Beine.






















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