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Sonntag, 3. Mai 2015

Projektvorstellung: Terrassentisch - Teil 1

Hier also die Auflösung:

Die gezeigten Zeichnungen sind für einen Terrassentisch.














Bis jetzt steht dort ein häßliches Teil aus weißem Plastik. 
Das kommt weg und dafür folgt ein Tisch aus Kiefer mit eingelegten Streifen aus Jatoba Holz.


Da der Tisch nicht einfach viereckig wird, war im Vorfeld etwas Planung nötig.

















Und noch ein paar Detailgedanken.














Der Rahmen der Tischplatte wird außen aufgedoppelt und innen gefalzt. In dem Falz liegen dann die Bretter der eigentlichen Platte. Um Probleme durch Verzug zu vermeiden, gibt es keine durchgehende Platte sondern einzelne "Dielen", die dann auch an eine Terrasse erinnern.
Für mehr Stabilität und zur optischen Aufwertung, bekommt der Rahmen noch eine Mittelstrebe, ebenfalls mit Jatoba Einlagen.
Die Zarge wird eher einfach gebaut, viereckig mit einer zusätzlichen Mittelzarge. Verbindung mittels Dominos und wahrscheinlich Zargenverbinder. Es wird ja "nur" ein Terrassentisch.


Jedes Projekt aus Massivholz erfordert am Anfang ein hohes Maß an körperlicher Anstrengung und Transpiration.

Nach dem Besäumen des Schnittholzes (da hatte ich auch ein Bild von, finde es aber nicht mehr), musste es aufgeteilt und gehobelt werden.












Hier sieht man einen Teil der nötigen Bretter.














Da ich mir angewöhnt habe, in zwei Schritten auf Endmaß zu hobeln, mit einigen Tagen Pause zum akklimatisieren, musste jedes Brett zweimal angefasst, abgerichtet und gehobelt werden.
Ich bin immer froh, wenn der Schritt vorbei ist und ich mit dem eigentlichen Bau beginnen kann.

Um möglichst schnell möglichst viel Holz aus der Werkstatt zu bekommen, habe ich mit den Tischbeinen angefangen. Für die nötige Dimension und stabilisierendem Gewicht, habe ich die vier Tischbeine aus je drei Brettern verleimt.











Da der Tisch ja draußen steht, auch wenn er nicht bewittert wird, habe ich PU-Leim verwendet.

Damit sich später möglichst keine Leimfuge an der Außenseite öffnet, kam immer die rechte Seite der Bretter nach außen.













Nachdem Trocknen und dem entfernen des ausgetretenden Leimes, habe ich die Beine mit der Dickenhobel auf ein Endmaß von 86x86mm gebracht.












Die Rohlinge sind soweit fertig. Fehlt noch der Schliff, Kantenbearbeitung, sägen auf Endmaß und die Holzverbindungen.













Alle anderen Hölzer habe ich noch an einer Kante mit der Rauhbank rechtwinklig gefügt ...













... und mit der TKS auf Endmaß gebracht.














Bei den schmalen Leisten der späteren Aufdopplung, kam der Kantenhobel zum Einsatz.














Fehlen noch die Einlagen aus Jatoba.

Diese stammen aus einem Stück Parkett.














Hochkant auf der TKS wurden die Streifen auf die nötige Stärke gesägt (Hilfreich bei solchen Arbeiten ist ein Andruckkamm), ...













... und die Streifen abgetrennt.
Vier Stück sollten reichen.








Die Vorarbeiten sind soweit abgeschlossen, nun kann ich mit der eigentlichen Konstruktion beginnen.










2 Kommentare:

  1. Sieht vielversprechend aus. Bin gespannt auf die Fortsetzung.

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  2. Ein schönes Projekt genau zur richtige Zeit, jetzt, da's endlich wieder etwas wärmer ist. Viel Spaß beim Weiterbauen, Michael! Wir sind schon auf die Fortsetzung gespannt.

    Beste Grüße,
    Dein SPAX-Team

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